Die Grabenfräse auswählen ist entscheidend, damit Ihr Bauprojekt reibungslos läuft, und zugleich wirtschaftlich bleibt. Wenn Sie die falsche Maschine wählen, kann das zu Verzögerungen, hohen Betriebskosten oder unpräzisem Fräsen führen. Daher sollten Sie die Auswahl sorgfältig treffen – und dabei mehrere Faktoren beachten.
Welche Projektart haben Sie?
Zunächst sollten Sie klären, wofür Sie die Grabenfräse genau einsetzen wollen. Müssen Kabel verlegt werden, planen Sie Drainagearbeiten oder wollen Sie große Tiefen fräsen? Bei Lingener Baumaschinen gibt es zum Beispiel die GM 180 AF, die speziell für die Kabelverlegung geeignet ist. Die richtige Fräse für Ihr Vorhaben hängt somit stark davon ab, welchen Auftrag Sie haben.
Wie groß soll die Frästiefe sein?
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frästiefe. Denn je nach Grabenprojektion brauchen Sie eine einfache Aufsatz‑Fräse oder eine Tiefenmaschine. Die Tiefenfräse GM 450‑H von Lingener Baumaschinen schafft laut Angaben bis zu 4.500 mm Tiefe, was sie ideal für große Tiefbau‑Vorhaben macht. Wenn Ihre Gräben aber nur wenige hundert Millimeter tief sein müssen, reicht eine kompaktere Fräse.
Welche Fräse zu Ihrem Trägergerät passt
Sie sollten zudem prüfen, welches Trägergerät Sie verwenden: Traktor, Bagger oder Raupenfahrzeug? Manche Fräsen sind als Anbaugeräte konzipiert. Zum Beispiel wird die Fräse GM 140‑AFH‑500 mit einem verstellbaren Ausleger geliefert, sodass Sie die Tiefe und Breite gut an Ihr Fahrzeug anpassen können. Auch die Grabenfräse GM 160 AS ist eine Anbau‑Fräse, die über Zapfwelle betrieben wird.
Bodenverhältnisse & Fräsketten
Ein weiteres Kriterium ist der Boden: Ist er eher lehmig, sandig oder steinig? Je härter der Boden, desto robuster müssen Fräsketten sein. Bei der Tiefenfräse GM 300‑HF betont Lingener Baumaschinen, dass Sie zwischen verschiedenen Fräsketten wechseln können, je nachdem, wie anspruchsvoll der Boden ist. Auf diese Weise passen Sie die Maschine optimal an die Bodengegebenheiten an.
Mobilität und Antrieb
Auch die Mobilität der Fräse spielt eine Rolle. Wenn Sie in engen oder unwegsamen Baustellen arbeiten, kann eine selbstfahrende Grabenfräse sinnvoll sein. Die GM 4 Raupe von Lingener Baumaschinen etwa fährt auf Ketten, sodass sie auch auf schwierigen Böden stabil bleibt. Zugleich besitzt dieses Modell verschiedene Frästiefen (z. B. 600 mm oder sogar 1.500 mm), was extra Flexibilität bringt.
Steuerung & Präzision
Für präzises Arbeiten ist es wichtig, eine Fräse mit einer guten Steuerung zu wählen. Hydraulische Systeme oder Lasersysteme helfen bei der exakten Einstellung von Tiefe und Breite und sorgen dafür, dass Sie immer die richtige Linie fräsen.
Lebensdauer & Wartung
Ebenso relevant ist die Lebensdauer der Fräse. Laut Lingener Baumaschinen hängt die Lebensdauer stark von guter Wartung, Pflege und der richtigen Nutzung ab. Wählen Sie daher ein Modell, das robust gebaut ist und bei dem Ersatzteile wie Fräszähne oder Ketten gut verfügbar sind.
Spezialfälle und Alternativen
Wenn Sie sehr flache Gräben oder besonders schmale Trassen benötigen, sollten Sie auch alternative Methoden in Betracht ziehen. Zum Beispiel bietet Lingener Baumaschinen das Micro‑Trenching an, eine schonendere Methode für die Kabelverlegung mit geringen Oberflächenschäden. Und wenn es um Kabel im Boden geht, kann ein Vibrationskabelpflug GMV 130 eine gute Alternative sein – dieser Pflug fräst bis 1.300 mm tief, und er ist sehr präzise für Kabelarbeiten.
Wenn Sie eine Grabenfräse auswählen, dann müssen Sie sorgfältig vorgehen. Überlegen Sie, wofür Sie die Fräse brauchen, wie tief und wie breit Ihre Gräben sein sollen, welchem Trägergerät Sie die Fräse aufsetzen, wie Ihr Boden beschaffen ist und wie mobil die Maschine sein muss. Außerdem sind Steuerung, Wartung und Lebensdauer entscheidend. Wenn Sie all diese Punkte zusammen betrachten, dann finden Sie die passende Grabenfräse für Ihr Bauprojekt.
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